























Nie zuvor habe ich so viel Zeit allein verbracht, allein in meiner Wohnung. Aufgrund eines tragischen Unfalls war meine Lunge vor der Pandemie mehrfach kollabiert. Deshalb muss ich mich während der Coronakrise in die Isolation begeben. Doch diese Zeit stellte sich als große Chance heraus, um mich selbst besser kennenzulernen.
Ich nutzte die Zeit, um nach innen zu reisen und eine tiefere Beziehung zu meiner Umgebung einzugehen, meinen Pflanzen, Gewürzen, Instrumenten und all den Dingen, die ein Teil von mir und doch getrennt von mir sind. In diesem Fotoessay beobachte ich die Spuren der Dinge in ihrer Abwesenheit. Mir wurde bewusst, dass wir uns unserer Sterblichkeit bewusst sein müssen, um das Leben zu verstehen. Um das Licht zu entdecken, müssen wir den Schatten verfolgen, den Schatten des Lebens.
The shadow of life
Never before have I spent this much time by myself, alone in my apartment. Through a fatal accident before the pandemic, my lungs had collapsed several times. This is why I have to self-isolate during the entire Corona crisis. But for me, this time turned out to be a great chance for self-discovery.
I used the time in quarantine to have a journey inward, and to create a deeper relationship with my surroundings, my plants, my spices, my instruments, and all that is part of me, and yet separate from me. In this photo essay, I followed the trace of the things in their absence. I realized that in order to realize what life is, we need to be aware of our death. To discover the light, we must chase the shadow, the shadow of life.
© Aora Helmzadeh